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Heikle Ladung gekonnt transportiert

Die Lieferung der heiklen Fracht von insgesamt 12 High-Tech-Prüfmodulen für den Automotiv-Bereich von Österreich nach England verlangte nach einer ganz besonderen Transportlösung. Neben der Minimierung von Durchführungs- und Kostenrisiko stand für den Auftraggeber auch die wirtschaftlichen Vorteile im Vordergrund.

Transporte mit einer Breite von bis zu 5,60 Meter sind auf der Straße über so eine lange Strecke schwer zu planen. Und in diesem speziellen Fall stellte sich die Straßensituation vor allem in Deutschland durch Baustellen und sonstige Hindernisse kompliziert dar. Schließlich sollte die Route je gleich zwölfmal absolviert werden. Es drohten Schwierigkeiten mit Genehmigungen, lange Laufzeiten und hohe Kosten. Mit der alternativen Transportlösung auf dem Wasserweg wurde eine gut planbare, kostentransparente und sichere Variante gefunden.

Die 12 Module (je 13,3 Meter lang, je 4,1 bis 5,6 Meter breit, je 3,6 bis 4,0 Meter hoch und je 17 bis 58 Tonnen schwer) wurden mit Hilfe von Schwerlastrollen und Hubportalen aus der Lagerhalle gebracht, um danach auf die Sondertransporteinheiten von Prangl verladen zu werden. Zum Einsatz kamen für diese Vorlauftransporte die für Österreich hinsichtlich der maximal möglichen Abmessung optimalen Kombinationen von 3-Achs und 4-AchsZugmaschinen mit unterschiedlichen Trailern (2-Achs-, 3-Achs-, 2+4-Achs-Tiefbettsattel, 3+5-Achs-Kesselbrücke sowie 6- Achs-Satteltieflader).

Am Donauhafen Krems wurden die High-Tech-Module von einem Portalkran und einem 350 Tonnen Mobilkran von Prangl erwartet und auf ein Schiff verladen. Durch die optimale Ausnutzung des gesamten Frachtraumes konnte mit einem einzigen Binnenschiff das Auslangen gefunden werden - daher nicht nur ein besonders wirtschaftliches, sondern auch umweltfreundliches Konzept. Alle 12 Prüfstände an Bord, ging es auf dem Wasserweg zum Hafen Antwerpen. Dort erfolgte ein Schiffswechsel, um die letzte Etappe mit dem Ziel Hafen Tilbury in England in Angriff zu nehmen.

Weil in England höhere Fahrthöhen genehmigt werden (Während in Österreich die 5,6 Meter breiten Transportzüge nur 4,5 Meter hoch waren, sind in England 4,8 Meter erlaubt.) erfolgen die Nachlauftransporte vom Hafen Tilbury zum endgültigen Zielort Dunton mit Satteltieflader. Mit den 3-Achs und 4-Achs Zugmaschinen werden 3-Achs-, 6- Achs- und 8-Achs-Satteltieflader eingesetzt. So werden die Kosten für das Ein- und Ausbauen von Verlängerungsträgern bei den Tiefbettfahrzeugen eingespart, was auch gleichzeitig einen zeitlichen Vorteil bedeutet.

Um die optimale Lösung zu finden, ist die Abwägung aller Möglichkeiten essentiell. Hier konnte das Prangl-Team mit all seinen Erfahrungen punkten und durch akribische Vorplanung einen detaillierten Ablaufplan für die jeweiligen Transportstufen und Verkehrsträger vorab präsentieren. Durch die innovative Transportlösung per Binnenschiff war es möglich, Durchführungs- und Kostenrisiko für den Kunden zu minimieren. Somit konnte das effektivste und wirtschaftlich sinnvollste Konzept erstellt und höchste Kundenzufriedenheit erzielt werden.

10.02.2022

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