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Ein Trucker, der mehr als seinen Lkw bewegt!

Andreas Koller, leidenschaftlicher Berufskraftfahrer, der mit viel Engagement nicht nur seinen Truck, sondern auch relevante Berufsthemen ins Rollen bringt!  

Der 49-jährige Lkw-Fahrer, der „in Bayern dahoam in Europa zuhaus“ ist, hat nicht nur die European Truck Society ins Leben gerufen, sondern unlängst auch eine Petition in Brüssel eingereicht. 

Wir wollten mehr darüber wissen und haben ihn für Euch interviewt! 


Andreas, wie bist du Berufskraftfahrer geworden? 

Eigentlich wollte ich Speditionskaufmann lernen, hatte aber schon einen Führerschein und bin in meiner Schulzeit nebenher schon zuhause gefahren. Mein Lehrherr erkannte es gleich, dass ich für den Job geboren bin. Mit einem 7,5 Tonner und Tandemanhänger begannen schließlich meine Reisen durch Europa.

Die European Truck Society wurde von dir gegründet, welche Intention steckt dahinter? 

Durch meine Reisen habe ich viele Menschen kennengelernt. Manchmal waren es positive, manchmal negative Begegnungen. Eines ist mir aber schnell klar geworden, es wird zu wenig miteinander gesprochen! Genau das war der Auslöser, denn diese verloren gegangen Kommunikation zwischen den Fahrern liegt mir am Herzen! Aus diesem Grund habe ich das Netzwerk gegründet! Ich wünsche mir, dass wir uns gegenseitig unterstützen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam in einer Richtung schauen und natürlich rollen! 

Du hast kürzlich eine Petition in Brüssel eingereicht, erzähl uns mehr darüber... 

Bei der eingereichten Petition geht es um den sofortigen Stopp bezüglich der Blockabfertigung auf dem Weg nach Tirol sowie um die Aufhebung der Nachtfahrverbote! Für mich handelt es sich hierbei um ein Ausbremsen der europäischen Wirtschaft, alle reden von grenzfreiem Warenverkehr und Tirol bringt ihn zum Erliegen! Für die Fahrer ist der Zustand einfach eine zusätzliche Belastung und der Job ist definitiv schon herausfordernd genug! Und hierbei spreche ich noch gar nicht von der künstlich erzeugten Umweltbelastung! Bei manchen Menschen ist es noch immer nicht angekommen, dass die Lkw Europa am Laufen halten! 

Die Zukunft der Berufskraftfahrer ist dir besonders wichtig, welche Schritte müssen deiner Meinung nach unternehmerisch, politisch, aber auch gesellschaftlich in die Wege geleitet werden, damit die Berufsgruppe positiv in die Zukunft blicken kann? 

Der Nachwuchs ist unsere Zukunft, in unserer Berufssparte fehlen jedoch die Jungen, es erfordert also in erster Linie Anerkennung für den Berufsstand sowie eine faire Bezahlung! Die Politik wäre dahingehend gefragt, dass sie die Unternehmen entlasten, die Maut wird immer teuer und die Straßen schlechter und die Parkplätze reichen hinten und vorne nicht. Es muss sich in allen Bereichen etwas verändern! 

Du siehst das auch so? Dann werde jetzt Teil der Bewegung und vernetze dich mit anderen Berufskraftfahrern:

www.europeantrucksociety.eu 

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08.03.2023

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